Amsdorf unterliegt nach großem Kampf dem Herbstmeister

Nach dem zuletzt enttäuschenden Auftritt unserer Amsdorfer Mannschaft stand am vergangenen Wochenende die Partie gegen den Tabellenführer aus Lüttchendorf an. Dieses Spiel war gleichzeitig die letzte Partie der Hinrunde.
Trainer Halusa konnte, anders als noch zuletzt, auf mehrere Spieler zugreifen, unter anderem Jan Schulze, der sein Comeback feierte.
Der Beginn des Spiels war rasant, die Gäste wollten schnell die Weichen auf Sieg stellen und schossen schon in der dritten Minute das Spielgerät an die Latte.
Es entwickelte sich eine muntere und spannende Partie, die Gäste überzeugten mit ihrem spielerischen Ansatz, konnten aber erspielte Chancen nicht in Tore ummünzen. Amsdorf hingegen verteidigte kämpferisch und zeigte dem Favoriten, dass es an diesem Tag nicht einfach werden wird. Auch die Heimmannschaft kam hin und wieder zu Chancen, doch richtig gefährlich wurde es nicht. So ging es mit einem torlosen Remis in die Halbzeit, doch die Zuschauer sahen eine keineswegs langweilige Partie.
Der zweite Abschnitt sollte sich zu einem wahren Thriller entwickeln. Beide Teams führten im zweiten Abschnitt das fort, was sie im ersten Durchgang angefangen hatten. Ein spannendes Spiel, in dem beide Mannschaften auf den ersten Fehler des jeweiligen Gegenspielers warteten.
Diesen machten jedoch leider die Amsdorfer, die durch einen Ballverlust im Mittelfeld ausgekontert wurden. Sharif brachte die Führung für die Gäste in der 55. Minute. Folgeschwere Momente für Amsdorf direkt im Anschluss daran. Muriqi und Siebenhühner erhöhten innerhalb weniger Spielminuten auf 0:3 und man hatte nun die Befürchtung, dass dieses Spiel doch deutlicher zu Ende geht, als es bisher den Anschein hatte.
Aber Amsdorf gab sich nicht auf. Ein Traumtor durch Nino Leßmann von der Strafraumkante küsste die Fans und die Mannschaft auf und es war wieder Euphorie zu spüren. Doch wie eine echte Spitzenmannschaft zog Lüttchendorf nur wenige Momente danach den Stecker, Nguyen traf nach einem Eckball und erwischte dabei die Amsdorfer Abwehr auf dem falschen Fuß.
Aber auch diesen Rückschlag verkraftete das Heimteam schnell und spielte nun mutig nach vorn, die Gäste konnten die sich bietenden Räume dabei nicht nutzen.
Ein Doppelschlag durch Gunkel und Fliegner zehn Minuten vor dem Ende sollten die Partie noch einmal spannend machen, jedoch traf der eingewechselte Oertel nur wenige Momente danach wieder für die Gäste. Aber Amsdorf hatte wiederholt eine Antwort parat, Leßmann mit seinem zweiten Tor fünf Minuten vor dem Ende sollte für packende Schlussminuten sorgen.
Amsdorf drängte nochmal, getragen von den heimischen Fans, auf den verdienten und fast nicht mehr für möglich geglaubten Ausgleich. Doch es sollte an diesem Tag leider nicht sein. Am Ende steht das Heimteam nach einer starken Partie mit leeren Händen da, aber auf dieser Leistung lässt sich aufbauen.
Was vielleicht in solchen Spielberichten auch manchmal zu kurz kommt: Kompliment an den Schiedsrichter, der diese Partie souverän und mit einer guten Kommunikation leitete!

Nun heißt es erstmal Winterpause, regulärer Spielbetrieb beginnt erst wieder im März. Bis dahin wird es aber nicht langweilig, wir halten Euch auf dem Laufenden.

1. FC Romonta Amsdorf: Falko Barucha (83. Ronny Thieme), Nils Bartholomäus, Jan Schulze, Anton Espenhahn, Joshua Elias Pescht, Christopher Gunkel, Christian Bienek (32. Florian Brandt), Manuel Töpp (70. Jonas Pascal Fliegner), David Kosztak, Aaron Jahn, Nino Leßmann – Trainer: Benny Halusa
SG Lüttchendorf / MSV Eisleben II: Aurelian Agapi, Armin Karisik, Stefan Wedler (90. Maximilian Kaven), Que Nguyen, Arber Nikqi, Mohammed Alobeid (73. Luca Oertel), Ngadhnjim Muriqi, Mohammdali Sharif, Thanh Nguyen Dai (90. Paul Gottwald), Denis Hajdarpasic, Hans Siebenhühner – Trainer: Eckhard Stahl – Trainer: Otto Stypa
Schiedsrichter: Moritz Neubert (Wimmelburg) – Zuschauer: 53
Tore: 0:1 Mohammdali Sharif (55.), 0:2 Ngadhnjim Muriqi (57.), 0:3 Hans Siebenhühner (59.), 1:3 Nino Leßmann (61.), 1:4 Thanh Nguyen Dai (65.), 2:4 Christopher Gunkel (78.), 3:4 Jonas Pascal Fliegner (80.), 3:5 Luca Oertel (81.), 4:5 Nino Leßmann (85.)

#ZusammenistBesser 💚🤍