Am vergangenen Freitagabend stand für Amsdorf das nächste Ligaheimspiel bevor. Zu Gast war die zweite Mannschaft der SG Welbsleben/ Quenstedt, die mit einer weißen Weste anreisten.
Trainer Benny Halusa konnte auf den großen Teil seines Kaders zurückgreifen und konnte mit Sandro Franze und Kai Strauch auch zwei Rückkehrer begrüßen, die im Verlauf des Spiels noch zeigen sollten, dass sie den Kader noch einmal aufwerten.
Die Partie begann sehr zerfahren und auf beiden Seiten gab es immer wieder Fehler im Spielaufbau, sodass kein Spielfluss entstehen konnte. Die Gäste hatten nach einer Viertelstunde die erste Großchance, doch diese blieb ungenutzt. Knapp zehn Minuten später entschied der Schiedsrichter Wolf auf Strafstoß für die Heimmannschaft.  Martin Meintschel übernahm Verantwortung, der Ball ging jedoch weit über das Tor. So blieben die Gäste im Spiel und drängten nun ihrerseits auf den Führungstreffer. In dieser Phase hielt Torhüter Barucha seinem Team die Null. Nachdem Stürmer Höhl kurz zuvor noch aus wenigen Metern vergeben hatte, machte er es in der 35. Minute besser. Zuvor setzte sich Chris Meyer auf Linksaußen durch und hatte den Blick für den einschussbereiten Höhl, welcher eiskalt versenkte. Vor der Halbzeit hatte Pescht noch frei vor dem Hüter die Chance zu erhöhen, doch der Ball ging am Tor vorbei.
Nach Wiederanpfiff starteten die Gäste eine Drangphase und kamen mehrmals aussichtsreich zum Abschluss. Hier brannte es mitunter lichterloh in der Amsdorfer Abwehr. Doch diese Phase überstand Amsdorf unbeschadet, auch wenn da ein bisschen Glück mit hineinspielte. Auf der anderen Seite war es in der 52. Minute Martin Meintschel, welcher seinen Fauxpas aus der ersten Hälfte wiedergutmachte. Nach einem abgewehrten Eckball legt sich Meintschel den Ball zurecht und lässt dem Keeper im kurzen Eck keine Chance. Die Gäste gaben sich dennoch nicht auf und hielten weiter dagegen. Trainer Halusa brachte nun frische Kräfte ins Spiel, so auch die Rückkehrer Franze und Strauch. Damit konnte den Gästen Paroli geboten werden. Meintschel mit seinem zweiten sehenswerten Treffer in der 69. Minute stellte das 3:0 her und somit auch eine kleine Vorentscheidung. Fünf Minuten vor dem Ende war es dann (und manchmal ist Fußball eben auch ein bisschen romantisch) Kai Strauch, welcher Sandro Franze in Szene setzte und mit dem 4:0 den Deckel auf diese Partie machte.
Am Ende geht dieser Sieg für Amsdorf in Ordnung, auch wenn man zwischendurch leiden musste. Aber solche Phasen im Spiel wird es immer mal geben. Wichtig wird diese Erfahrungen mit in die kommenden Auswärtspartien in Wimmelburg und Sandersleben zu nehmen, denn hier muss auch einmal auswärts gepunktet werden.

1. FC Romonta Amsdorf – SG Welbsleben / Quenstedt II 4:0
1. FC Romonta Amsdorf: Falko Barucha, David Kosztak, Kevin Terre, Joshua Elias Pescht (73. Max Liszka), Christopher Gunkel, Steffen Neumann, Manuel Töpp (62. Kai Strauch), Chris Meyer, Martin Meintschel (73. Jonas Pascal Fliegner), Nino Leßmann (55. Florian Brandt), Willi Höhl (62. Sandro Franze) – Trainer: Benny Halusa
SG Welbsleben / Quenstedt II: Stefan Basler, Florian Neumann, Norman Schulze, Toni Neuwirth, Hagen Pannwitz, Marko Schubert, Christian Dudda, Tim Otto, Mario Thomas, Florian Erik Kühne, Dylan Bartels – Trainer: Christoph Luther
Schiedsrichter: Marcel Wolf – Zuschauer: 76
Tore: 1:0 Willi Höhl (35.), 2:0 Martin Meintschel (52.), 3:0 Martin Meintschel (69.), 4:0 Sandro Franze (85.)
Besondere Vorkommnisse: Martin Meintschel (1. FC Romonta Amsdorf) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (25.).

#ZusammenistBesser 💚🤍