Amsdorf gewinnt Derby gegen Wansleben und bleibt damit in Spitzengruppe

Nun war es also endlich so weit, DER Klassiker im Seegebiet stand bevor. Amsdorf gegen Wansleben, vor dem Spiel war die Anspannung zu spüren, denn hier ging es auch ums Prestige. Neben dem tollen Herbstfest von Amsdorfer Feuerwehr und Heimatverein fand auch das Fußballspiel mit 125 Zuschauern in der Kreisklasse Anklang.
Trainer Benny Halusa konnte fast aus dem Vollen schöpfen, klar, so ein Spiel wollte sich niemand entgehen lassen.
Das Spiel begann jedoch eher hektisch. Die Wansleber Mannschaft ging, presste hoch und zwang damit die Amsdorfer Hintermannschaft zu Fehlpässen im Spielaufbau. Dennoch zeigten die Hausherren ihre spielerische Überlegenheit und hätten nach drei gefährlichen Ecken zu Beginn des Spiels schon in Führung gehen müssen. Es sollte bis zur 24. Minute dauern, bis Amsdorf dann doch den Bann brechen konnte. Nach einem langen Ball auf Willi Höhl kam dieser vor dem Torhüter Blunk an den Ball. Der Torhüter traf jedoch den Stürmer und so gab es folgerichtig einen Strafstoß, den der Gefoulte gegen sein Ex-Team sicher verwandelte. Das Spiel blieb dennoch fahrig, trotz Überlegenheit der Amsdorfer blieb es vor dem Wanslebener Kasten doch eher ruhig. In der 32. Minute erhöhten die Wansleber selber den Spielstand. Nach einer starken Ballbehauptung im Mittelfeld durch Nino Leßmann will dieser mit einem langen Ball Joshua Pescht auf Außen einsetzen. Der Abwehrmann Manuel Schmid will den Ball klären, trifft den Ball aber so unglücklich, sodass dieser aus knapp 25 Metern im eigenen Tor einschlägt. Direkt im Anschluss noch die Chance für Martin Meintschel das Spiel wohl schon frühzeitig zu entscheiden, doch sein Lupfer landet auf dem Tor. Bis zur Halbzeit blieb Amsdorf bemüht, doch der Spielstand konnte nicht weiter hochgeschraubt werden. Die Wansleber hingegen konnten keine echte Chance kreieren und blieben für Torhüter Barucha ungefährlich.
Nach der Halbzeit merkte man den Amsdorfern an, dass sie nun schnell den Sack zumachen wollten. Sandro Franze in der 54. Minute mit einem tollen Solo und einem Doppelschlag nur 10 Minuten später durch Höhl und Leßmann entschied dann die Partie. Die Wansleber mussten nun ihrer laufintensiven ersten Hälfte Tribut zollen und hatten nun zu oft das Nachsehen. Im Amsdorfer Angriff schien nun die Leichtigkeit zurückgekommen zu sein und so reihte sich eine Chance an die andere. Eine Rote Karte gegen den Pechvogel Manuel Schmid war dann endgültig der Todesstoß für die Wanslebener Mannschaft. Ein Tor gelang nach Einladung von Amsdorfer Torhüter Barucha dann aber doch. Frank Nikiforow nutzte die Gelegenheit und traf zum 5:1. Dies sollte aber nur Ergebniskosmetik werden. Gunkel und zweimal Franze erhöhten im Anschluss noch auf 8:1 und machten damit den eindeutigen Derbysieg perfekt.

1. FC Romonta Amsdorf – VfR 1920 Wansleben 8:1
1. FC Romonta Amsdorf: Falko Barucha, Anton Espenhahn (71. Benedikt Batz), Max Liszka (63. Florian Brandt), Joshua Elias Pescht (71. Jonas Pascal Fliegner), Christopher Gunkel, Steffen Neumann, Chris Meyer (63. Tommes Meintschel), Sandro Franze, Martin Meintschel, Nino Leßmann (71. Tim Reifenstein), Willi Höhl – Trainer: Benny Halusa
VfR 1920 Wansleben: Jan Erik Blunk, Thomas Brandt, Kay Stieber (88. Andre Walter Piotter), Manuel Schmid, Martin Stieber, Daniel Raue (40. Daniel Krebs), Micki Elias Hoske, Daniel Zülsdorf (45. Lucas Scholz), Ronny Gröbel, Jan Dincel (63. Frank Nikiforow), Richard Siebmann (63. Andreas Kujath) – Trainer: Pierre Altnau
Schiedsrichter: Sören Fischer – Zuschauer: 125
Tore: 1:0 Willi Höhl (24. Foulelfmeter), 2:0 Manuel Schmid (32. Eigentor), 3:0 Sandro Franze (54.), 4:0 Willi Höhl (62.), 5:0 Nino Leßmann (63.), 5:1 Frank Nikiforow (70.), 6:1 Christopher Gunkel (74.), 7:1 Sandro Franze (79.), 8:1 Sandro Franze (82.)
Rot: Manuel Schmid (66./VfR 1920 Wansleben/)

#ZusammenistBesser 💚🤍