Abgeklärt zum nächsten Heimsieg
Das nächste Heimspiel für unsere Amsdorfer Kicker stand am Wochenende an, zu Gast war die zweite Mannschaft der SG Welbsleben/Quenstedt. Das Amsdorfer Team hatte einige Ausfälle zu verzeichnen, dennoch sollte kein Zweifel am nächsten Heimsieg gelassen werden.
Die Partie begann allerdings überhaupt nicht nach den Vorstellungen der Gastgeber. Bereits in der dritten Spielminute gingen die Gäste in Führung. Nach einem geklärten Ball kommt Fischer am Strafraumrand an den Ball und schießt flach ins Eck. Torhüter Scholz war dabei machtlos, da ihm die Sicht durch die Spieler versperrt wurde. Ein kleiner Schockmoment für die Amsdorfer, die aber danach wieder den Weg in die richtige Spur fanden. Man merkte, dass sich die Spieler in dieser Aufstellung finden mussten und das Zusammenspiel noch nicht perfekt war. Aus einer erfahrenen Abwehr heraus übernahm Amsdorf aber immer mehr die Spielkontrolle, nur bei den Abschlüssen war noch keine Gefahr zu erkennen.
In der 14. Minute war es dann Höhl, welcher mit einem Linksschuss aus dem rechten Halbfeld den Torhüter auf dem falschen Fuß erwischte. Auch im Anschluss war Amsdorf spielbestimmend, doch die Passgenauigkeit war an diesem Tag eher unterdurchschnittlich. In der 30. Minute brachte Steffen Neumann sein Team wieder mit einem Distanzschuss in Führung. Danach spielten sich die Hausherren in einen wahren Rausch. Gänsler setzte sich auf rechts durch und bediente Höhl in der Mitte mustergültig zum 3:1. Seinen Hattrick machte Höhl dann wiederum wenige Augenblicke später perfekt. In der Nachspielzeit stocherte dann Nino Leßmann den Ball ins Tor zum Halbzeitstand von 5:1. Das hatte sich nach den Anfangsminuten nun wirklich nicht vermuten lassen, und doch war es aufgrund der Amsdorfer Effizienz verdient.
Die zweite Hälfte wurde dann ein wenig ruhiger, denn Amsdorf war auf Ballbesitz aus und spielte nicht mehr jeden Steilpass. Allerdings ließen die Akteure auch nicht nach und konnten immer wieder gute Balleroberungen verzeichnen. Besonders Philipp Fiedler rannte seine Gegenspieler unermüdlich an und störte den Spielaufbau. So blieb den Gästen meist nur der lange Ball, welchen die Amsdorfer Abwehrleute schnell entschärfen konnten. Schade (54.) wieder mit einem Distanzschuss und Höhl (74.) schraubten den Zwischenstand in die Höhe. So pendelte sich die Partie ein, jedoch nutzten die Gäste kurz vor Spielende die Unaufmerksamkeit Amsdorfs und verkürzten noch einmal auf 7:3. Am Ende stand dennoch ein verdienter Amsdorfer Heimsieg.
Aufgrund der Ausfälle im Amsdorfer Team und der ungewohnten Aufstellung kann man mit dem SIeg sehr zufrieden sein. Natürlich sind die beiden Gegentore am Ende ärgerlich, doch es sollte auch daran erinnern, dass man zu keiner Zeit nachlassen darf und über 90 Minuten die eigene Bestleistung abrufen muss. Nun stehen zwei schwere Auswärtsspiele bevor, die man meistern muss, um den Tabellenplatz 1 zu verteidigen.
1. FC Romonta Amsdorf – SG Welbsleben / Quenstedt II 7:3
1. FC Romonta Amsdorf: Lucas Scholz, David Kosztak, Kevin Terre, Tommes Schade, Steffen Neumann (69. Nils Bartholomäus), Kai Strauch, Jonas Raap (64. Melvin Ehrt), Lukas Gänsler (79. Joshua Elias Pescht), Nino Leßmann, Willi Höhl, Philipp Fiedler – Trainer: Benny Halusa
SG Welbsleben / Quenstedt II: Stefan Basler, Sebastian Kühne (60. Philipp Koch), Erik Gloau (75. Daniel Sehnert), Danilo Onil Freier, Emil Rojahn, Martin Göppert, Florian Erik Kühne, Julian Fischer, Niklas Fink, David Richter, Sebastian Conrad (65. Mario Thomas) – Spielertrainer: Pascal Starkowske
Schiedsrichter: Marcel Planer – Zuschauer: 24
Tore: 0:1 Julian Fischer (3.), 1:1 Willi Höhl (14.), 2:1 Steffen Neumann (30.), 3:1 Willi Höhl (34.), 4:1 Willi Höhl (41.), 5:1 Nino Leßmann (45.+2), 6:1 Tommes Schade (54.), 7:1 Willi Höhl (74.), 7:2 David Richter (87.), 7:3 Julian Fischer (87.)
